Waschow
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Waschow
Historisch wurde der Ort 1320 erstmals unter dem Namen Warsekow und 1658 als Waschow erwähnt; der Name geht vermutlich auf einen altslawischen Personennamen zurück. In der Umgebung sind drei – heute lieder nicht mehr sichtbare – neolithische Großsteingräber dokumentiert, die auf eine sehr frühe Besiedelung hinweisen. Waschow entwickelte sich über Jahrhunderte zu einem Gutsdorf: Vom einstigen Gut sind heute noch das Herrenhaus mit dem Wappen der Familie von Hackewitz und Reste des weitläufigen Gutsgartens erhalten. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts umfasste der Besitz rund 391 Hektar und gehörte zuletzt der Familie Bartelt, die vor der Bodenreform hier als Gutsverwalter wirkte. Nach 1945 wandelte sich das Dorf zu einem Straßendorf.
Zu den Sehenswürdigkeiten zählen das historische Gutshaus mit seinem teils verwilderten Park sowie das nahegelegene Vogelparadies „Polder Waschow“, das sich seit den 2000er Jahren in wiedervenässten Niederungen entwickelt hat und heute ein wichtiger Lebensraum für zahlreiche Wasser- und Watvögel ist.